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Weiße Blüten der Meyerpflanze
Knospen an einer Meyer-Zitrone
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21. Wiener Zitrustage: Die Verkostung

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Über Events, die sich wiederholen und die man schon öfter besucht hat, lässt sich nicht mehr viel Neues berichten, weil sie ja im allgemeinen gleich ablaufen und auch ähnliche bis gleiche Inhalte bieten. Dachte ich auch heuer wieder. Aber man kann jedes Mal die Atmosphäre genießen, neue Dinge entdecken und/oder sich auf andere Details konzentrieren. Mein Schwerpunkt heuer: Die Verkostung. Ihr dürft mit den Augen mit-verkosten.

Über die Zitrussammlung im Schloss Schönbrunn und die Zitrustage 2014 und 2015 habe ich schon geschrieben. Damals im Nachhinein, ich hatte noch gar keinen Blog und habe auch nur wenige Fotos gemacht, aber immerhin.

Und hier mein Beitrag zu den Zitrustagen 2022, bei denen es Corona-bedingt keine Verkostungen gab. Daher auch mehr Zeit für Fotos der umfangreichen Ausstellung der teilweise sehr großen Bäume unterschiedlichster Sorten und der prachtvollen und riesigen Orangerie.

Zitrustage 2023

Heuer habe mich auf die Verkostung konzentriert und gleich zu Beginn alle Fruchtstückchen fotografiert (danke für den Hinweis!), die vorbereitet wurden. Anhand dieser Fotos kann man vielleicht den unglaublichen Aufwand abschätzen, den Katharina Seiser (esskultur.at) und Heimo Karner (Zitrusgärtner der Österreichischen Bundesgärten in Schönbrunn) mit seiner Frau und Tochter in die Vorbereitungen stecken. #chapeau

Bevor die Verkostung beginnt gibt Katharina einen Überblick über Zitrus-Familien und Sorten, jeweils verknüpft mit viel Wissen rund um Zitrusfrüchte, deren Verwandtschaft, Kreuzungen, Herkunft und Art der Verwendung. Und sie tut das mit einer derartigen Begeisterung, dass es eine Freude ist, ihr zuzuhören, man spürt ihre Liebe zu Zitrusfrüchten und sie verzaubert dich für die Dauer der Verkostung ... und darüber hinaus.

Zwischendurch immer wieder Sorten zu verkosten, sehr aufwendig organisiert, hier kurz erklärt: In der Mitte des abgegrenzten Bereiches führt ein Gang zum großen Tisch nach vorne, links und rechts davon sitzen jeweils so um die 60 Leute. Es gibt von jeder Sorte 4 Teller, die links und rechts jeweils vorne und hinten ausgegeben werden. Jeder nimmt sich ein Stücken und reicht den Teller an seine/n Nachbar/i/n weiter. Und dazwischen wuseln Heimo Karner mit Frau und Tochter herum, geben die Teller aus und kümmern sich darum, dass das alles funktioniert, und sammeln die Teller wieder ein. Die Verkostung dauert ungefähr 1,5 Stunden! Großartig, vielen Dank auch dafür.

Es gab je 120 Stückchen von 7 Sorten, das sind schon mal 840 (!!!) kleine Zitronen-Häppchen! Die müssen geschnitten und hübsch auf die Teller aufgelegt werden. Außerdem kleine Teile von Salzzitronen, mit Holzgäbelchen zu nehmen, genauso wie die Marmelade-Stückchen, hauchdünn geschnittene Scheiben getrockneter Zitronen vom Steirereck (steirereck.at) und Blüten zum daran riechen. Und ein mit Makrutlimetten aromatisiertes Wasser, bedeutet 120 Gläser mit einem Schluck davon vorbereiten und dann herum reichen. Ihr merkt schon, es wird ordentlich Programm geboten, ich hoffe, ich habe nichts vergessen.

Kurzer Rundgang und Verkostung

Alle Fotos © Christoph Tamussino

 

 

Jedes mal, wenn ich einen Event (ja, ich sage DER Event) oder eine Location zum x-ten Mal besuche, schon einige Male darüber berichtet habe, frage ich mich, was ich denn diesmal wieder darüber schreiben soll. So auch dieses Mal. Im nachhinein merke ich dann aber, wie viele neue, ganz andere Eindrücke ich diesmal mitgenommen habe. Und deswegen gehe ich nächstes Mal wieder hin und lasse mich verzaubern ;)

Vielleicht habe ich euch ja Lust gemacht und ihr seid dann nächstes Jahr dabei?

 

 

Christoph Foto

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